Jagdkunde

• 1) Auerwild, Birkwild, Haselwild und Rebhüner machen einen langen Kragen, wenn sie misstrauisch mit gestrecktem Hals äugen.
• 2) Die gesträubten Halsfedern des Auerhahns während der Balz werden Balzkragen genannt.
• 3) Mit Kragen wird der Hals des Rebhuhns bezeichnet.
• 4) Der Kragen ist die Mähne (die langen Haare am Träger) auch Brunftmähne genannt beim Rothirsch.
• 5) Als Kragen bezeichnet man auch die unter dem Kinn sitzende. aufwarts gerichtete Federstruktur der Chinesentaube, die die Kehle und die oberen Halsseiten umschließt.
• 6) Die nach vorn gerichteten, seitlich am Hals der Altholländischen Kapuziner verlaufene Federstrukturen wird Kragen genannt.

Die Nägel von Braunbär, Luchs, Marderarten, Wildkatze, Greifvögeln.

• 1) Unter Krammetsvögel versteht man verschiedene Drosselvögel, wobei die Wacholderdrossel (Turdus pilaris, auch Ziemer, Schnarre genannt) im engeren Sinne gemeint ist.
• 2) Krammetsvögel ist die Bezeichnung für alle Drosselarten, die in Dohnen gefangen wurden. Krammetsvögel wurden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf sogenannten Vogelheiden im Herbst bei ihrem Durchflug gefangen. Häufig wurden zu diesem Zweck extra Wacholderheiden angelegt z.B. in der Eifel bei Blankenheim oder am Niederrhein.
  Der Fang der Wacholderdrossel ist seit 1908 verboten (Reichsvogelschutzgesetz).

Krautlöwe ist eine Bezeichnung für den Feldhasen.

Frischlinge, Überläufer und Bachen kreischen (laut klagen), wenn sie vom Hund gepackt werden oder z.B. einen Knochenschuss erleiden.