Stöberhunde auch Stauber, Stöber, Spion

Stöberhunde sind mittelgroße, langhaarige und vielseitige Hunde, die sowohl zum Stöbern in Dickungen oder im Wasser und Schilf als auch zum Buschieren verwendet werden. Sie suchen mit hoher, halbhoher und tiefer Nase. Stöberhunde müssen spurlaut sein. Sie leisten auch gute Schweißarbeit und Apportierarbeit. Der Stöberhund sucht Niederwild, vor allem Hasen, in ihren Tagesverstecken auf, stößt sie heraus und folgt ihrer warmen Spur anfangs "sichtlaut" später "spurlaut", um sie auf diese Weise vor den oder die vorstehenden Schützen zu bringen. Auch bei der Wasserarbeit und bei Nachsuchen werden Stöberhunde erfolgreich eingesetzt. Federwild, das aufbaumt, haben sie zu verbellen.

Die wichtigsten in Deutschland verwendeten Stöberhundrassen sind:

  • Cocker-Spaniel (CSp)
  • Deutscher Wachtelhund (DW)
  • Englischer Springer-Spaniel (SSp)
  • Welsh-Springer-Spaniel

Literatur

  • Orbach, Joachim: Die Welt der Kürzel und Leistungszeichen der Jagdgebrauchshunderassen. Wild und Hund Online
  • Ströse, August: Neudammer Jäger-Lehrbuch. Leitfaden der Jagdkunde. Neudamm: Neumann, 1928, 2. Aufl. 1935, S. 125