Jagdkunde

Begriff Definition
Kreisen
1) Federwild, besonders Greifvögel, aber auch Reiher und Störche kreisen, wenn sie mit ausgebreiteten Schwingen ohne erkennbaren Flügelschlag (im Gleitflug) in der Luft Kreise ziehen.
2) Eine Kreisjagd (Kesseltreiben) abhalten.
3) Bei Neuschnee einkreisen.
4) Einkreisen von Hühnern durch den Hühnerhund
5) Bogenschlagen durch die Bracke oder den Fuchs

kreuzbar
  • 1) Eine Art ist eine Gruppe natürlicher Populationen, die sich untereinander kreuzen können und von anderen Gruppen reproduktiv isoliert sind.
  • 2) Auch nah verwandte Arten sind uneingeschränkt kreuzbar: z.B. Bison und europäisches Wisent.
  • 3) Verschiedene Biospezies sind untereinander kreuzbar:
        - Pferd und Esel
        - Löwe und Tieger usw.
Kreuzfuchs

Der Kreuzfuchs, auch Kreuzträger genannt, ist eine selte Farbvariante beim Fuchs, bei der ein dunkler Streifen über beide Schultern verläuft.

Synonyme - Kreuzträger
Kreuzgang

Der Kreuzgang ist eine vierbeinige (quadrupede) Form der Fortbewegung der Landwirbeltiere, bei dem die sich am Rumpf schräg gegenüberliegenden Extremitäten, d.h. rechtes Vorderbein und linkes Hinterbein bzw. linkes Vorderbein und rechtes Hinterbein, mehr oder weniger gleichzeitig vom Boden abgehoben und wieder aufgesetzt werden. Bei Landwirbeltieren, bei denen die Beine eher seitlich vom Rumpf abstehen (Spreizgang), z.B. bei Echsen (Lacertilia), resultiert dies in einer schlängelnden Gangart. Stehen die Beine hingegen gerade unter dem Rumpf (Stemmgang), wie es typisch für Säugetiere ist, spricht man von Trab oder Galopp.
Analog zur vierbeinigen Fortbewegung wird es als Kreuzgang bezeichnet, wenn ein Mensch beim Besteigen einer Leiter die linke Hand und den rechten Fuß bzw. die rechte Hand und den linken Fuß gleichzeitig eine Leitersprosse hochsetzt.
Das Gegenteil ist der Passgang.

Kreuzwechsel

Der Kreuzwechsel ist die Stelle, an der das Wild kreuzweise gewechselt ist, d.h. an der sich zwei oder mehrere Wechsel schneiden.