Gänsesäger (Mergus merganser)

Gänsevögel 

Gänsesäger

Kurzinfo 

Gänsesäger sind trotz des Namens keine Gänse und sind größer als Stockenten. Auffällig sind der wilde Scheitel- und Nackenschopf und der gut fünf Zentimeter lange schmale rote Sägeschnabel mit spitzen Hornzähnen und scharfhakigem Nagel, der perfekt zum Fischfang geeignet ist. Gänsesäger leben an schnell strömenden Flüssen und Voralpenseen. Gänsesäger sind auf die Unterwasserjagd nach Fischen spezialisiert. Hierfür sind sie mit einem schmalen Sägeschnabel mit spitzen Hornzähnen und einer scharfhakigen Schnabelspitze ausgerüstet.
Die Paarungszeit findet im März statt. Wichtig sind höhlenreiche, alte Baumbestände in der Nähe der Gewässer, denn Gänsesäger sind Höhlenbrüter. Bei den Gänsesägern sucht das Weibchen die Bruthöhle aus und es brütet die Eier auch alleine aus. Die frisch geschlüpften Gänsesäger springen nach ein bis zwei Tagen aus der Höhle und wandern zum nächsten Gewässer. Anfänglich dürfen sie sich noch im Rückengefieder des Weibchens wärmen. Nach zwei Monaten sind die Jungtiere selbständig.
Parallel zur Jungenaufzucht erfolgt die Mauser. Dabei sind die Tiere für ungefähr einen Monat flugunfähig.

Lateinischer Name 
Synonyme 

Mergus merganser, Linnæus 1758
großer Säger, Ganstaucher, Tauchgans, rotköpfige Tauchergans, Biberente, Stechente

Männlicher Vogel 
Weiblicher Vogel 
Nachwuchs 

Männchen
Weibchen
Küken, Nestling