Kurzinfo
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Für die Waldohreule sind typisch die auffälligen, großen, oft steil aufgerichteten Federohren und die orangegelben Augen. Die Gefiederfärbung ist auf der Oberseite hellbraun mit rindenähnlicher Struktur, unterseits auf hell ockergelbem Grund kräftig schwarzbraun längs gestrichelt und quer gebändert. Der gelblich-weiße Gesichtsschleier wirkt durch die Stirnbefiederung zwischen den Augen V-förmig unterbrochen. Die Laute der Waldohreule sind hohl, wohlklingend dunkel und eise. Der Revier- und Lockruf des Männchens ist ein leises, aber deutliches „huh“, das in kurzen Abständen mehrmals wiederholt wird. Die Waldohreule ist eine ausgesprochene Feldjägerin und jagt überwiegend aus dem Flug, wobei sie relativ dicht über dem Boden gleitet. Sie ernährt sich ziemlich eintönig überwiegend von Feldmäusen. Waldohreulen leben in einer monogamen Saisonehe. Für das Brüten reichen kleine Feldgehölze, Baumgruppen, Einzelbäume oder sogar freistehende Büsche, wenn geeignete Nester und ausreichend Deckung für die Tagesruhe vorhanden sind. Mitte März bis Mitte April beginnen Waldohreulen, Eier zu legen. Das Weibchen brütet alleine. Das Männchen bewacht die Brut und schafft Nahrung herbei, die ausschließlich vom Weibchen portioniert wird.
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Lateinischer Name Synonyme
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Asio otus, Linnæus 1758 Fuchseule, gemeine Ohreule, Horneule, kleiner Uhu, langohrige Eule, Knappeule, Ranzeule, Ohrkauz
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