Wiederkäuer

Begriff Definition
Wiederkäuer

Wiederkäuer sind eine Unterordnung der Paarhufer. Sie sind Herbivoren und kauen ihre Nahrung zweimal. Zu den Wiederkäuern zählt man zum Beispiel die Hirsche, Rinder, Schafe. Die Wiederkäuer besitzen eine lange Reihe von Backenzähnen. Die oberen Schneide- und Eckzähne fehlen. Nach der ersten groben Zerkleinerung der Pflanzen gelangt der Speisbrei in den Ösophagus, dann zur Vorverdauung in den Pansen. Dort wird er durch Gärung weiter zerkleinert, kommt dann in den Netz- oder Schleudermagen und wird vpn dort in das Maul zurückbefördert. Die nun abermals gekaute Nahrung gelangt in den mit Schleimhautfalten ausgestatten Blättermagen. Hier wird dem Pflanzenbrei Wasser entzogen. Schlussendlich kommt dieser Brei in den Labmagen, wo er fementativ, d.h. enzymatisch verdaut wird. Das bedeutet die molkulare Verkleinerung der Nahrung von im Dünndarm resorbiebaren Aminosäuren und Kohlenhydtraten. Der Labmagen entspricht in Bau und Funktion weitgehend den Mägen der Nichtwiederkäuer.

>>> Mehr zu Wiederkäuern

Synonyme: Wiederkäuern, Ruminantia