Paarhufer
Begriff | Definition |
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Paarhufer | Paarhufer (Artiodactyla) ist die Bezeichnung für alle huftragenden Säuger, bei denen nur der 3. und 4. Finger- und Zehenstrahl entwickelt und mit einer hufartigen Keratin- bzw. Hornschicht (Klaue) bedeckt sind. Zu den Paarhufern zählen u.a. das Schalenwild. In der systematischen Zoologie sind in der Ordnung der Paarhufer heute 200 weltweit verbreiteten Arten bekannt. Paarhufer sind meist Pflanzenfresser, bei denen mit Ausnahme des Flusspferdes die dritte und die vierte Zehe verstärkt sind. Die zweite und die fünfte Zehe bilden die Afterklauen. Paarhufer sind Spitzengänger und gliedern sich in Wiederkäuer und in Nichtwiederkäuer. Auch die Schwielensohler (Kamele) zählen zu den Paarhufern. |