Raufußhühner

Begriff Definition
Raufußhühner

Raufußhühner haben befiederte Füße, auch die Nasenöffnung ist befiedert weshalb sie gut für extreme Wetterbedingungen ausgerüstet sind. Abgesehen von den Küken, die vor allem Insekten fressen, nehmen die Vögel überwiegend pflanzliche Nahrung zu sich: Im Sommer Knospen, Blätter und Beeren; im Winter hingegen vor allem Knospen von Laubbäumen und Nadeln von Koniferen. Um die Äsung besser verwerten zu können, nehmen Raufußhühner gezielt Magensteine auf, die bei der Verdauung helfen. Zusammen mit dem sehr guten Verdauungssystem und einem inaktiven Lebensstil im Winter sind sie in der Lage extreme Winterbedingungen zu überstehen.
Bei vielen Raufußhuhnarten kommen die oft prächtig gefärbten Hähne im Frühjahr auf sogenannten Balzplätzen zusammen. Hier präsentieren sich die Männchen mit auffälligem Verhalten und Geräuschen den meist tarnfarbigen Hennen. Raufußhühner nisten in einer Mulde auf dem Boden, die Küken sind Nestflüchter und können schnell nach dem Schlüpfen laufen.

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