Monosaccharid

Begriff Definition
Monosaccharid

Als Einfachzucker (Monosaccharid) bezeichnet man die durch Hydrolyse nicht weiter auftrennbaren Grundeinheiten der Kohlenhydrate mit der Summenformel CnH2nOn.

Bei gleicher Summenformel können Monosaccharide unterschiedliche physikalische Strukturen einnehmen, die als Isomere bezeichnet werden. Verbindungen aus mehreren Monosacchariden werden mit zunehmender Anzahl der Monosaccarideinheiten als Oligosaccharide bzw. Polysaccharide bezeichnet.

Die Klasse der Monosaccharide lässt sich aufgrund verschiedener Eigenschaften strukturieren:

  • Nach Anzahl der Kohlenstoffatome werden Diosen, Triosen, Tetrosen, Pentosen, Hexosen, Heptosen, Octosen und Nonosen unterschieden
  • Nach Vorliegen des höchstoxidierten C-Atoms in einer Aldehyd- oder Ketongruppe lassen sich Aldosen von Ketosen abgrenzen.
  • Nach Art des Ringschlusses unterscheidet man Furanosen und Pyranosen.
  • Je nach Strukturformel weisen viele Monosaccharide Trivialnamen auf, wie Glukose, die Fruktose, die Ribose oder die Galaktose.
Synonyme: Einfachzucker