Goldhafer-Bergwiesen

Begriff Definition
Goldhafer-Bergwiesen

In den Hochlagen der Mittelgebirge wird auf den frischen und nährstoffreichen Standorten der Glatthafer durch den Goldhafer abgelöst. Die Goldhafer-Bergwiesen (Geranio-Trisetum)
sind im Vergleich zu den Salbei-Glatthaferwiesen niedrigwüchsiger.
Namensgebend neben dem Goldhafer und oft bestandsbildend ist der blau-violett blühende Wald-Storchschnabel. Auf diesen insektenreichen Wiesen finden Spechte reichlich Nahrung. Der Rückgang bei diesem Wiesentyp wird auf bis zu 90 Prozent in den vergangenen 100 Jahren geschätzt. Umbruch zu Ackerland, Düngung, Verbuschung und Aufforstung sind die Ursachen. Typische Pflanzenarten dieser Gesellschaft sind: Große Bibernelle, Bergklee, Augentrost, Berg-Platterbse, weichhaariger Pippau, verschiedene Teufelskrallenarten oder der Frauenmantel.