Intermediäre Fresstypen

Begriff Definition
Intermediäre Fresstypen

Intermediäre Fresstypen stellen eine Zwischenform bei der Ernährung dar. Sie haben die Fähigkeit aufgrund des großen, anpassbaren Pansen sich an ändernde Äsungszusammensetzung anpassen zu können. Im Sommer äst dieser Ernährungstyp leicht verdauliche Nahrung wie Kräuter und Sträucher ab, im Winter stellen sie die Ernährung unproblematisch auf faserreiche Nahrung und Gras um.
Zu den Mischtypen zählen Rot-, Gams- und Steinwild, Hausziege oder Bison. Physiologischerweise hätte das Rotwild zur Sicherung einer ausreichenden Pansenfüllung täglich durchschnittlich 6 bis 8 Aktivitätsschübe mit Äsungsaufnahme. In beunruhigten Lebensräumen entwickelte es sich aber das Rotwild zum Dämmerungs- und Nachttier mit weniger Äsungsperioden.

Synonyme: Intermediärer Fresstyp, Zwischentypen, Mischtypen