Prossholz

Begriff Definition
Prossholz
  • 1) Prossholz bezeichnet man auch als „Futter mit der Axt“. Im Spätherbst oder Winter werden Weichhölzer oder Obstgehölze geschnitten, auf den Stock gesetzt oder Weichholzbäume gefällt. Obstbaumschnitt kann man auch aus Obstanlagen und Hausgärten ins Revier fahren. Das Wild schält und verbeisst mit Vorliebe Rinde, Äste, Zweige und Knospen dieser bevorzugten Winteräsung.
    Für Hasen, Kaninchen und Rotwild ist das Auslegen von Prosshölzern im Winter eine wichtige Äsung, die es mit Vorliebe abprossen. Als Prossholz haben sich besonders Apfelbaum, Akazie, Espe, Pappeln und Weiden bewährt.
  • 2) Prossholz ist auch die Bezeichnung für alle Baum- und Straucharten, deren Gehölze zu Prossholz geschnitten werden können und vom Wild angenommen werden.