Biberdamm

Begriff Definition
Biberdamm

Sollte dem Biber an einem Gewässer die Wassertiefe nicht genügen oder der Wasserspiegel zu stark schwanken, beginnt er damit, Dämme zu bauen und somit das Wasser aufzustauen. Der Dammbau wird mit senkrecht in das Flussbett gesteckten Ästen und Zweigen begonnen. Weitere Gehölze werden verflochten und mit Schlamm, Steinen und Pflanzenresten vom Gewässergrund verstärkt.
Im Durchschnitt sind Biberdämme 70 bis 100 cm hoch, wobei sich die Stauhöhe dem Flussprofil anpasst. Die meisten Dämme sind nicht mehr als 10 m lang.
Bei Hochwasser trägt der Biber den Damm ab, damit der Biberbau nicht überflutet wird, bei Niedrigwasser hingegen erhöht er ihn, damit die Wassertiefe konstant bleibt.

Synonyme: Biberdämme