Beutegreifer

Begriff Definition
Beutegreifer

Beutegreifer sind landgebundene Tiere und werden manchmal auch als Prädatoren (Predator) bezeichnet. Der „neue“, von H. Brüll geprägte Begriff Beutegreifer wird somit für Wildtiere, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren, verwendet und ist somit der moderne Ausdruck für die veraltete Bezeichnung Raubtier bzw. Raubwild. Diese Fleischfresser sieht man im Ökologischen Sinn nicht mehr als Räuber an, weil sie nur ihrem natürlichen Instinkt, dem Nahrungserwerb nachgehen. Beutegreifer übernehmen zudem Auslesevorgänge in den Beutetierpopulationen, die in der Natur von ganz erheblicher Bedeutung sind. In diese Gruppe fallen einige Vertreter der Ordnung Raubtiere, einige Beuteltiere und Greifvögel.
Jäger bezeichnen alle dem Jagdrecht unterliegenden Tiere, die nahrungssuchend anderes Wild töten, als Raubwild und unterscheiden

Gelegentlich wird ein Tier, das sich von anderen Tieren ernährt, auch als Episit bezeichnet. Trotz dieses modernen Begriffes „Beutegreifer“ spricht man in der Wissenschaft weiter von der Räuber-Beute-Beziehung.