Steinbacher Kampfgans

Nutztier Geflügel 

Steinbacher Kampfgans

Synonyme 

 

Männlicher Vogel 
Weiblicher Vogel 
Nachwuchs 

Ganter, Gänserich, Ganser, Ganterich
Gans
Gössel, Gänseküken

Systematik

Klasse 

Vögel (Aves, Linnæus 1758)

Ordnung 
Familie 
Gattung 

Gänsevögel (Anseriformes, Wagler 1831)
Entenvögel (Anatidae, Vigors 1825)
Feldgänse (Anser, Brisson 1760)

Rasse 
Stammart 
und 

Steinbacher Kampfgans
Graugans (Anser anser, Linnæus 1758)
Schwanengans (Anser cygnoides, Linnæus 1758)

Standard 

 

Allgemeines und Merkmale

gefährdete Nutztierrasse 

Nein

Wissenswertes 

Bei der Steinbacher Kampfgans handelt sich um eine mittelgroße, elegant wirkende, bewegliche, sehr vitale, schnellwüchsige robuste Gans mit aufrechter Haltung, die sehr lebhaft sind.
Die Gänse sind zutraulich und problemlos zu halten.
Die Steinbacher Kampfgänse wurden Ende des 19. Jh. in Thüringen bei Steinbach-Hallenberg und Brotterode erzüchtet, sind aber erst 1932 anerkannt. Ursprünglich wurde diese Rasse zu Ganterkämpfen genutzt. Als Ausgangstiere wurden Höckergänse und Landgänse verwendet.

Ringgrösse 

Beide Geschlechter 24

Zuchtforderung 
Aussehen 
Körperbau 

Die Sie besitzen attraktive Farben und haben eine schöne Zeichnung.
Grossen Wert ist auf eine ausgeprägte schwarze Gebissleiste zu legen. Der nicht dünne Hals soll gerade getragen werden, man spricht vom Spazierstockhals. Der Rumpf ist kräftig, die Schultern müssen breit und voll sein.

Rumpf 

Kräftig, aber elegant wirkend, mittellang, breit und gut gerundet, aufgerichtete Haltung.

Rücken 

Mittellang, etwas abfallend, breit und voll in der Schulter.

Brust 

Breit und voll, etwas angehoben getragen, ohne Brustkiel.

Bauch 

Voll und breit, gut entwickelt, möglichst ohne Wamme, jedoch kleine mittige Einfachwamme bei Altgantern zugelassen.

Kopf 

Etwas länglich, gut gerundet, ohne Ansatz von Kehlwamme und Höcker.

Schnabel 

Verhältnismäßig kurz und voll, gerader First, rötlich gelbe Farbe mit schwarzer Bohne und schwarze Gebissleiste, die sie recht grimmig aussehen lässt. Bei Alttieren leichter Einriss der Bohne zugelassen.

Augen 

Lebhaft, dunkelbraun,schmaler gelber Augenring.

Hals 

Gerade, kräftig, mittellang, der Rumpfgrösse entsprechend.

Gefieder 

Straff anliegend.
Flanken und Deckfedern sind farbig. Sie haben eine durchgehende, schmale, weisse Säumung.
Blau mit weissem Saum
Reines, mittleres Blau am ganzen Gefieder mit Ausnahme des Bauches und der Afterpartie, die weiss sind.

Grau mit weissem Saum

Dunkles Grau; Zeichnung und Farbverteilung wie bei Blau.

Flügel 

Fest anliegend, möglichst nicht gekreuzt.

Schwanz 

Kurz, in Verlängerung der Rückenlinie waagerecht getragen.

Schenkel 

Kräftig, Unterschenkel etwas sichtbar.

Läufe 

Mittellang, möglichst breit gestellt, kräftig von rötlich gelber Farbe.

Zuchtausschließend 

Fehlende Gebissfarbe, helle Schnabelbohne, Höckeransatz am Oberschnabel, zu kleine,aber auch zu große Tiere.

Mauser 

 

Geschlechts- 
dimorphismus 

Die Gans ist etwas kleiner als der Ganter, möglichst einfache, gerade in der Mitte des Bauches sitzende, nicht zu große Wamme.

Größe Ganter 
Gans 

 

Gewicht Ganter 
Gans 

5,5 bis 6,5 kg

4,5 bis 5,5 kg

Spannweite 
Flügellänge 
Flügelfläche 
Flugweise 

 

Sinnesorgane 

 

Drüsen 

 

Lautäußerung 

 

Kommunikation visuell 

 

Herkunft 

Steinbach-Hallenberg und Brotterode, Deutschland

Lebensraum (Biotop

 

Territorium 
Territoriumsgröße 

 

Schlafplatz 

 

Lebensweise 

 

Nahrung und 
Nahrungserwerb 

 

Fortpflanzung – Entwicklung – Krankheiten

Zusammenleben 

 

Balz 

 

Nest / Brutort 

 

Gelege 

Bruteier- Mindestgewicht: 130 g; weisse Eier

Brutdauer 

 

Schlupfzeit 

 

Nachwuchs 

 

Nestlingsdauer 

 

Jahresbruten 

 

Geschlechtsreife 

 

Feinde 
Natürliche Verluste 
Sonstige 

 

Infektionskrankheiten 
Parasitäre Erkrankung 

 

Literatur

Der Große Geflügelstandard in Farbe, Bd. 3. Wassergeflügel: Gänse und Enten. Oertel + Spörer. ISBN 3-88627-219-2