Afrikanische Schweinepest (ASP)

Viruskrankheit 

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Kurzinfo 

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die ursprünglich auf Afrika begrenzt war. Das Warzenschwein wird als natürliches Reservoir des ASPV angesehen und zeigt in der Regel keine Krankheitssymptome. ASPV wird in allen Körperflüssigkeiten und Geweben infizierter Tiere gefunden. Ausgehend vom Warzenschwein wird das Virus über Lederzecken der Gattung Ornithodorus verbreitet. Das Vorkommen von Lederzecken ist für die Übertragung bzw. die Aufrechterhaltung des Infektionszyklus allerdings nicht zwingend erforderlich. Neben der Übertragung durch Zecken kann die Ansteckung gehaltener Schweine über den direkten Kontakt mit infizierten Tieren durch Sekrete, Blut und Sperma), die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen oder andere indirekte Übertragungswege wie Fahrzeuge, kontaminierte Ausrüstungsgegenstände einschl. Jagdausrüstung, landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen sowie Kleidung erfolgen. Eine Verschleppung mit Gegenständen (Fahrzeuge, Geräte, Bekleidung, Schuhzeug) und kontaminierten Futtermitteln ist über weite Zeiträume und Distanzen möglich und wurde bereits in früheren Seuchengeschehen nachgewiesen.

Englischer Name  Synonyme 

African swine fever (ASF)