Brackennamen |
Typische Brackennamen, die auf das Wesen und die Arbeit der Hunde Bezug nehmen, waren noch in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich.
- Für Rüden: Bello, Bergan, Blitz, Buschmann, Cantor, Erdmann, Findup (= Find’ auf!), Flick, Flink, Flott, Greif, Halloh, Haltan (= Halt’ an!), Hellauf, Hurtig, Kickebusch, Klington, Manto, Schnoor, Stropp, Tempo, Voran, Wacker, Waldmann, Waldo, Weckop (= Weck’ auf!), Wildon.
- Für Hündinnen: Bella, Belline, Bergine, Diana, Finda, Flocke, Freia, Hally, Heidi, Hella, Hexe, Klöckchen, Schnippchen, Waldine, Wally.
- Für Koppeln waren gebräuchlich: Donner und Doria, Schnipp und Schnapp u.ä.
Heute empfehlen die meisten Zuchtordnungen, den Welpen des ersten Wurfes eines Zwingers Rufnamen mit dem Anfangsbuchstaben „A“, denen des zweiten Wurfes solche mit dem Anfangsbuchstaben „B“ usw. zu geben. Die alten beziehungsreichen Brackennamen sind hierdurch verdrängt worden. Selbstverständlich steht es jedem Hundeführer frei, seiner Bracke einen individuellen, von der Ahnentafel abweichenden Rufnamen zu geben.
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