Wespenbussard

Begriff Definition
Wespenbussard

Der Wespenbussard ist erkennbar an dem Stoß mit den drei breiten, dunklen Binden sowie seiner schlanken Gestalt mit dem kleinen, taubenförmigen grauen Kopf. Er hat eine leuchtend gelbe bis orangerote Iris. Der lange, schlanke Schnabel hat schlitzförmige Nasenlöcher, um sie gegen das Eindringen von Wespen und Bodenmaterial zu schützen. Gegen Stiche der Insekten schützen schuppenförmige Federchen und Hornplättchen auf Ständern und Fängen. Als Beute dienen den Altvögeln Wespen, Hummeln, Hornissen, Käfer, Jungvögel und Frösche. Der Wespenbussard  scharrt am Boden nach Hummel- und Wespennestern, um an deren Larven zu gelangen.
Der begrünte Baumhorst wird meist im Zentrum von ausgedehnten Laub- und Mischwäldern errichtet, in dem sie meist 2 Eier 30 Tage lang bebrüten. Die Atzung der Jungvögel erfolgt mit Wespenlarven. Unterhalb des Horstes finden sich häufig Wabenrückstände.
Wespenbussarde ziehen ab Ende August wieder in ihr Winterquartier nach Afrika.

Synonyme: Wespenbussarde