Sandböden werden als "leichte Böden" bezeichnet und sind gemische von Quarz, Feldspäten, Glimmern und Gesteinsbruchstücken in unterschiedlichen Anteilen. Sie besitzen eine geringe Wasserhaltefähigkeit, dadurch werden Basen und Pflanzennährstoffe sowie Kolloide rasch ausgewaschen. Ihr Vermögen Nährstoffe zu speichern ist gering.
Sandböden besitzen meist geringe Humusgehalte und neigen zur Austrockung. Bei ausreichender Feuchtigkeit wird bei guter Durchlüftung die organische Substanz sehr schnell mineralisiert. Sie erwärmen sich im Frühjahr schnell.
Sandböden können für eine landwirtschaftliche Nutzung durch Bewässerung und Beregnung, Kalkung, Grundwasserregulierung verbessert werden.
Sandböden besitzen eine große Bedeutung als Lebensraum für Trockenheit liebende Pflanzen- und Tierarten (Trockenrasen) sowie für die Grundwasserneubildung.
Synonyme:
Sandböden