Albinismus (lateinisch albus „weiß“) ist eine Sammelbezeichnung für eine angeborene Störung in der Biosynthese der Melaninen (Melaninstörung) und dem daraus resultierenden Mangel an Pigmenten in Haut, Haaren bzw. Federn und Augen.
Es wird zwischen vollständigem und partiellem Albinismus (Leukismus) unterschieden. Totalalbinos sind völlig weiße, zeichnungslose, rötäugige Tiere und treten bei Reptilien, Amphibien, Vögeln sowie Säugetieren selten auf. Partielle Albinos, d.h. Tiere mit teilweisem Pigmentausfall sind dagegen bei zahlreichen Amphibien und Reptilien relativ häufig. Echte Albinos, ob Säuetiere oder Vögel sind komplett weiß und besitzen aufgrund der durchscheinenden Blutgefässe rote Augen. Oftmals finden sich bei Säugetieren ein rosa Nasenspiegel, weiße, durchscheinende Schalen oder Krallen und rosa Lefzen.
Gegensatz ist der Melanismus.
Ein Tier oder ein Mensch mit Albinismus wird Albino genannt.
Einem Jägeraberglauben nach bringt das Erlegen eines weißen Stück Wildes Unglück.
Synonyme:
Albino