Nahrungskette

Begriff Definition
Nahrungskette

Die Nahrungskette wird auch Nahrungsgefüge genannt und ist die Bezeichnung für einseitige Abhängigkeiten verschiedener Organismen aufgrund ihrer Ernährung. Eine Erscheinung in einer Lebensgemeinschaft sind die Konsumenten, z.B. Pflanze - Pflanzenfresser - Räuber oder Parasit. Die grünen Pflanzen als Produzenten bilden das erste Glied der Nahrungskette, die im Meer z.B. durch einzellige Algen besonders ausgeprägt ist, während auf dem Land die höheren Pflanzen vorherrschen. Das folgende Glied bilden die Tiere als Konsumenten, wie die reinen Pflanzenfresser (Primärkonsumenten), denen die reinen Fleischfresser (Sekundärkonsumenten) folgen, wobei zwischen beiden Arten die Allesfresser stehen. Den Übergang bilden z.B. die Insekten, die in der Auswahl ihrer Nahrung innerhalb gewisser Grenzen noch variieren können. Am Ende der Nahrungskette stehen die abbauenden Organismen wie Pilze, Bakterien und viele bodenbewohnende Tiere, die sich von toten organischen Stoffen ernähren. Die abbauenden Organismen produzieren letztlich im sogenannte Nahrungskreislauf die anorganischen Stoffe, welche die Pflanzen zum Leben benötigen.

Synonyme: Nahrungsgefüge