Bäumefällen (Bi)
Begriff | Definition |
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Bäumefällen (Bi) | Beim Bäumefällen richtet sich der Biber am Baum auf, dreht den Kopf zur um 90° Grad ab, schlägt die oberen Nagezähne Halt fassend ins Holz und fräst mit den beiden unteren Schneidezähnen im Rhythmus von zwei bis drei Schlägen pro Sekunde den Stamm. Dabei wechselt er laufend die Position. So entstehen jene typischen, sanduhrförmigen Nagespuren. Die außergewöhnliche Beanspruchung der Schneidezähne wird kompensiert: sie wachsen zeitlebens. Die vorhandene Lücke (Diastema) zwischen den Schneide- und den Backenzähnen kann der Biber mit den Lippen schließen, so dass er auch unter Wasser nagen kann. |