Wie ein Ei entsteht
Das Ei ist eine Keimzelle aus der Leben entsteht und deshalb ein komplexes Gebilde. Es wird Schicht um Schicht von innen nach außen gebildet. Die Entstehung eines Eis kann bei Vögeln innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden.
Die Geschlechtsorgane der Vögel sind paarweise angelegt, jedoch ist häufig nur der linke Eierstock aktiv, während der rechte vollständig verkümmert ist. Im Eierstock reifen die Eifolikel bis sie die Größe eines normalen Dotters erreichen. Nach dem Eisprung gelangen sie durch den Eileitertrichter in den oberen Teil des Eileiters (Eileiterhauptteil). Hier findet die Befruchtung statt. Hühner benötigen zum reinen Eierlegen jedoch keinen Hahn und deshalb auch keine Befruchtung.
Im Eileiterhauptteil befinden sich Drüsen, die die Dotterkugel mit Eiklar umgeben. Zunächst wird der Dotter mit einer dickflüssigeren Eiweißschicht umgeben, dann mit einer dünneren. Dieser Vorgang dauert etwa 3 Stunden. Nun gelangt das werdende Ei in die Eileiterenge (Isthmus), wo zusätzlich die zwei Schalenhäute aufgebaut werden. Zwischen den beiden Membranen bildet sich an der stumpfen Eiseite die Luftkammer aus.
Das Ei wandert weiter in den Eileiter (Uterus) und verbleibt hier für die nächsten 20 Stunden, während durch Drüsen Kalk abgesondert wird und sich daraus die Schale bildet. Hier erhält das Ei seine spezifische Farbe und kurz vor dem Legen auch noch die Schalenoberhaut (Kutikula), die das Ei vor dem Eindringen von Fremdstoffen schützt.